Seit 35 Jahren gehört das Homburger Brauhaus fest zum Stadtbild – nicht nur als Ort für gutes Bier, sondern als Treffpunkt, als Stück gelebter Gastronomiekultur. Am vergangenen Samstag wurde dieses Jubiläum 35 Jahre Homburger Brauhaus gebührend gefeiert. Gastgeberin Marzena Wierz, ihre langjährige Weggefährtin Birgit Wessely und das gesamte Brauhaus-Team luden zum großen Geburtstagsfest ein – und zahlreiche Stammgäste, Freunde und Besucher aus nah und fern kamen, um mit ihnen auf diesen besonderen Meilenstein anzustoßen.
Ein besonderer Moment des Abends war der Besuch von Dieter Wierz, dem Bruder des verstorbenen Gründers Karl-Heinz Wierz. In einer sehr persönlichen Ansprache ließ er die Anfänge des Brauhauses Revue passieren. „Mein Bruder Karl-Heinz, Marzenas späterer Mann, hat das Brauhaus vor 35 Jahren eröffnet“, erinnerte er sich. „Ich hätte damals nie gedacht, dass ich eines Tages hier stehen und dieses Jubiläum miterleben würde.“
Er sprach über die Wurzeln der Familie in der Eifel, über den beruflichen Weg seines Bruders und über dessen Mut, inmitten der Karlsberg-Hochburg eine eigene Hausbrauerei zu gründen. „Ich habe ihn damals sehr bewundert – und bewundere heute Marzena und das ganze Team dafür, wie sie das Brauhaus durch alle Höhen und Tiefen geführt haben. Auch durch die schweren Zeiten der Corona-Pandemie. Hut ab!“
Natürlich durfte auch ein Jubiläumsbier nicht fehlen. Mit einem kräftigen „Prost, auf das Brauhaus!“ hob Dieter Wierz sein Glas und lud alle Anwesenden zum gemeinsamen Anstoßen ein. Doch damit nicht genug: Er griff selbst zum Akkordeon, stimmte ein Geburtstagsständchen an – und das gesamte Brauhaus sang mit. Ein lebendiger, emotionaler Moment, der zeigte, wie sehr dieses Haus den Menschen ans Herz gewachsen ist.
Dankbarkeit, die von Herzen kommt
Im Anschluss ergriff Marzena Wierz das Wort. Ihre Dankesrede war ebenso herzlich wie bewegend. Sie würdigte die vielen Gäste, die dem Brauhaus seit Jahrzehnten die Treue halten, bedankte sich bei ihrer Familie für den Rückhalt – und insbesondere bei Birgit Wessely, mit der sie seit mehr als 30 Jahren Seite an Seite arbeitet.
„Ohne dieses Team, ohne unsere Stammgäste, ohne meine Familie – wäre all das nicht möglich gewesen“, so Marzena Wierz. Es war spürbar: Dieses Jubiläum war mehr als nur ein Rückblick. Es war eine Hommage an Gemeinschaft, an Durchhaltevermögen – und an eine Idee, die bis heute trägt.
Ein Abend, der lange in Erinnerung bleibt
Alle Bilder: Friedel Simon





















































